Tag der Ersten Hilfe: Danke an alle, die Leben retten!

Heute am 12. September ist der Tag der Ersten Hilfe. Auf der ganzen Welt feiern wir alle Menschen, die anderen Menschen helfen, wenn diese sich weh getan haben oder sich nicht gut fühlen.

Jeder Mensch kann und soll Erste Hilfe leisten, wenn jemand anderer sie braucht. Das steht sogar im Gesetz. Du musst auch kein Rettungssanitäter oder Arzt sein, um Leben zu retten. Denn deine Aufgabe ist es, den Verletzten so gut zu unterstützen, wie du das eben kannst. Bis die Rettung kommt und die professionellen Helfer diese Aufgabe übernehmen.

Erste Hilfe ist in ganz verschiedenen Situationen nötig: zum Beispiel bei einem Autounfall oder wenn du dir im Skiurlaub das Bein brichst. Aber auch, wenn du jemanden bewusstlos auf dem Boden findest.

Erste Hilfe - was kann ich tun?

• Sichere den Unfallort ab. So kannst du verhindern, dass sich noch mehr Menschen verletzen.

• Überprüfe, wie es dem Verletzten geht:

  • Ist die Person bei Bewusstsein?

  • Atmet sie normal?

  • Blutet sie?

• Wenn die Person normal atmet, dann bringe sie in die stabile Seitenlage. Hier findest du eine Anleitung, wie du jemanden in die stabile Seitenlage bringst.

• Wenn die Person nicht atmet, dann hat sie einen Atem-Kreislauf-Stillstand. Starte sofort mit der Wiederbelebung. Hier ist eine Anleitung, wie eine Wiederbelebung geht.

• Wenn die Person stark blutet, dann versuche die Blutung zu stoppen. Wie du das am besten machst, kannst du hier nachlesen.

• Rufe die Rettung unter der Telefonnummer 144 an.

Auf der Webseite des Wiener Roten Kreuz findest du viele praktische Erste-Hilfe-Tipps für den Alltag. Lese sie dir doch mal genau durch. So lernst du richtig zu helfen und kannst Leben retten!

Helfen als Beruf

Manche Menschen helfen täglich. Sie arbeiten zum Beispiel bei der Rettung, bei der Polizei oder der Feuerwehr. Gerade in Zeiten von Corona, aber natürlich auch sonst, sind sie für unsere Gesellschaft besonders wichtig.

Jedesmal, wenn du Erste Hilfe leistet, hilfst du deshalb auch ihnen: Denn dann hast du schon mal die Voraussetzungen geschaffen, dass die professionellen Helfer auch wirklich Leben retten können.