28. Mai 2020·in Unbezahlbares Wissen, Geld im Alltag·2 Minuten Lesezeit

Es war einmal: der gute alte Schilling

Wir schwelgen mal kurz in Erinnerungen. 😌 Na, erinnerst du dich noch an den Schilling? Wir auch! Deswegen machen wir eine gemeinsame Reise durch die Geschichte des Schillings. 🎒 Los geht’s!

Hand zeigt auf Schilling-Münzen in Sammelordner

Deine Großeltern rechnen bestimmt immer noch manchmal in Schilling, oder? 👵👴 Kein Wunder, denn unsere alte Währung hat sie einen großen Teil ihrer Lebenszeit begleitet.

Krone, Schilling, Reichsmark und Euro: österreichische Währungen der letzten 100 Jahre 

Wusstest du, dass es den Schilling zweimal gab? Ja, richtig gelesen! 🤯 In Österreich hatten wir zweimal eine Währung namens Schilling.

Was hat der Alpendollar mit Österreich zu tun? 

Der erste Schilling wurde noch in der Ersten Republik im Jahr 1925 eingeführt. Nach dem 1. Weltkrieg war die damalige Krone nämlich sehr wenig wert. Deswegen hat es eine neue Währung gebraucht: den ersten Schilling.

Der Wert der neuen Währung Österreichs war sogar so stabil, dass sie den Spitznamen "Alpendollar" bekommen hat. ⛰️ Leider hielt das aber nicht lange an. Kurz vor dem zweiten Weltkrieg wurde 1938 die Reichsmark eingeführt.

Der Weg vom Schilling zum Euro

Nach Kriegsende ist Österreich zum Schilling zurückgekehrt. Damit hatte Österreich wieder eine eigene Währung. Nämlich die, welche die meisten von uns noch kennen. Wenn auch manchmal nur aus Kindheitserinnerungen. 🧸

Weißt du noch, was du früher für manche Sachen gezahlt hast? 🤔 Wir haben da ein paar Beispiele für dich:

  • 10 Groschen für 1 Cola-Kracherl 🍬 

  • 2 Schilling und 70 Groschen für ein Krügerl 🍺 

  • 2 Schilling und 50 Groschen für ein Twinni 🍦 

  • 5 Schilling für eine Wurststemmel 🌭 

Seit 2002 zahlen wir in Österreich mit dem Euro. Kennst du noch den Wechselkurs? € 1 sind 13,7603 Schilling. Der gilt übrigens auch heute noch. 👆 

Der Euro ist in 19 der 27 EU-Länder die offizielle Währung. Die Europäische Zentralbank und die Europäische Kommission wachen gemeinsam darüber, dass der Euro seinen Wert und seine Stabilität behält, und legen fest, welche Kriterien die EU-Länder erfüllen müssen, um dem Euro-Raum beitreten zu können.

Europäische Union 

Der Schilling lebt noch immer

Das kannst du dir nicht vorstellen? Oh ja! Im Jahr 2018 haben Forscher herausgefunden, dass noch etwa 7 Milliarden Schilling in Österreich bei den Menschen zuhause liegen müssen. Das sind knapp über 500 Millionen Euro. Überraschend, oder? 👀

Du hast auch noch Schilling unter deinem Kopfkissen versteckt? 🛏️ Oder in einem alten Geldbörserl wiedergefunden? 👛 Kein Problem! Du kannst deine Schilling ganz einfach bei der Österreichischen Nationalbank umtauschen.  

Am besten verstaust du deine eingetauschten Euro dann aber nicht mehr in deinem Bett, sondern legst dein Geld auf ein Bankkonto.

Maria

Maria

Maria ist unsere Seniorin. Sie erinnert sich sehr gerne an früher und plaudert hier auf dem Blog für dich aus dem Nähkästchen. 😊

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